Wagenbau 

Die Entstehung
Die Geschichte des Rotsee-Husaren-Wagenbaus begann im Jahre 1979 als die Rotsee-Husaren sich entschlossen zum Sujet „Tiger“ das heute noch bekannte Transportflugzeug „Galaxy“ nachzubauen und dadurch die Umzugsbesucher in Luzern, Ebikon und Murten zum Staunen brachten. Trotz diesem ersten erfolgreichen Wagenbau, entstand erst 11 Jahre später zum 30-jährigen Vereinsjubiläum der nächste Wagen. Das Floss mit einem grossen Stoffsegel unterstreicht das Sujet "Neptun vom Rotsee" optimal. Leider wurde das Segel durch einen heftigen Sturm am Ebikoner Umzug zerfetzt.
Nach diesem Vorfall beschloss man schliesslich 1992, dass die die Husaren beabsichtigen nun jedes Jahr einen Sujet gerechten Wagen zu bauen. Dies war die Geburtsstunde der Wagenbaugruppe, welche damals aus 3-4 aktiven Guugger-Mitgliedern und dem Ehrenmitglied Kari Herrmann bestand.
 
Fahrzeug
In den darauffolgenden 25 Jahren wurde der Wagen der Rotsee-Husaren an neun verschiedenen Standorten auf Autos, 2 Rad-Schilter, 4 Rad-Schilter und einem Traktor mit Anhänger gebaut. In diesen zahlreichen Jahren blieb unser Wagen bis auf zwei Plattfüsse glücklicherweise von grossen Pannen verschont. Dieser Umstand ist sicherlich der seriösen Vorbereitungen der Wagenbauer und der guten Wartung der Fahrzeuge zuzuschreiben. So wird auch heute auf einem Traktor mit Anhänger gebaut und weisst die stolzen Abmessungen von 13 m Länge, einer Breite von 2.50 m und einer Bauhöhe von maximal 4 Metern auf.
 
Organisation
Die Wagenbaugruppe besteht aus rund 10-16 Personen, welche jeweils 1 x pro Woche, am Dienstagabend, in rund 600 bis 800 Stunden den Wagen der Rotsee-Husaren fertig stellen. Die Kreation und das Design der Husaren-Wagen liegt seit Beginn, bis auf wenige Jahre Unterbruch, in der Verantwortung unseres Ehrenritters und Ehrenmitglieds Peter Mahler. Er fertigt jeweils Pläne und Skizzen an, nach welchen konstruiert, gebaut, gemalt und gespritzt wird. An den Bastelabenden sorgt ein extra Wagenbau-Koch für das leibliche Wohl des Wagenbauteams und verwöhnt sie mit kulinarischen Köstlichkeiten.
 
Spezielle Sujets
Nach der Fasnacht wird der Wagen von den Wagenbauern abgebaut, entsorgt und der Traktor, Anhänger und das Rest-Material wird bis zur nächsten Fasnacht eingelagert. Ausnahmen konnten erfreulicherweise in den Jahren 1992 mit dem Sujet „Columbus“ und im Jahre 2007 mit dem Sujet „Pöstler“ gemacht werden. Im Jahre 1992 konnte das Schiff „Santa Maria“ nach der Monstersitzung am Sonntagabend in Murten gelassen werden, wo es fast ein Jahr lang bestaunt werden konnte. Ebenfalls konnte im Jahre 2007 ein Fan und Super-Hugo für die Postkutsche begeistert werden, welcher diese einige Jahre in seinem Garten aufstellte. Genauso konnte die „Berghütte“ aus dem Sujet „150 Jahre Erstbesteigung Matterhorn“ als Gartendekoration erhalten bleiben.
 
Dank
Die Rotsee-Husaren konnten und können während Jahren immer wieder auf dieselben Wagenbauer zählen die mit viel Schweiss, Herzblut und Leidenschaft den Wagen auf die Beine stellen. Dank ihnen können die Rotsee-Husaren an der Fasnacht mit einem grossartigen Wagen an den Umzügen in Luzern und Ebikon teilnehmen. An dieser Stelle soll es nicht unterlassen werden den treuen Wagenbauer herzlichst für ihren Einsatz zu danken.
Ebenfalls gilt ein herzlicher Dank unsern langjährigen Material-Sponsoren Priska und Thuri Burkart aus Neuenkirch. Ohne ihre unterstützen wäre ein solcher Wagen nicht umsetzbar.
 

Mitglieder 

Bruno Schnarwiler
Franz Rigert
Josef Willimann
Martin Brunner
Peter Engeli
Peter Mahler
Roger Felder
Sämi Mattmann
Stefan Burri
Stefan Mattmann
Urs Sennhauser